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Spielbericht TTSF vs. Kenzingen vom 08.03.2014

Geschrieben von Thomas Huck
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TTSF Hohberg rückt auf Relegationsplatz vor
Nach klarem Sieg gegen Kenzingen Klassenerhalt praktisch sicher
Die Verbandsliga ist in diesem Jahr die unberechenbarste Liga weit und breit. Durch große Verstärkungen zur Halbserie von Mannschaften aus dem Tabellenkeller müssen sich praktisch alle Mannschaften noch größere oder kleinere Sorgen um den Klassenerhalt machen.So war dies auch vor dem Spiel der Hohberger gegen die extrem unangenehm zu spielenden Tabellennachbarn aus Kenzingen. Durch eine Niederlage wäre man bedrohlich nahe an einen Abstiegsplatz gerutscht. Durch den in der Höhe nicht erwarteten 9:3 Sieg sieht man sich durch Furtwangen gegen Weil (vorübergehend) auf dem 2. Tabellenplatz, der zu Relegationsspielen zur Badenliga berechtigen würde. Durch den Sieg nun dürfte der Klassenerhalt allerdings mit 18:14 Punkten praktisch gesichert sein.

Die Geschichte des Spiels ist recht schnell erzählt: Wie fast immer gingen die Ortenauer 2:1 in den Doppeln in Führung. Selbst das neu formierte „Opferdoppel“ mit Felix Gühr und Fabian Eichner standen nach Matchball bereits im dritten Durchgang kurz vor einem sensationellen Sieg gegen das äußerst starke Spitzendoppel Schmid / Hirschberg. Leider verlor man auch den vierten Satz nach erneuter 7:2 Führung. Eine 3:0 war also mehr als möglich.

Es wurde aber trotzdem schnell klar, dass sich die sehr konzentrierten Hausherren in diesem Spiel nicht die Butter vom Brot nehmen lassen würden. Nur Felix Gühr, der sich offensichtlich durch seine Abiturvorbereitungen nicht wie gewohnt fokussieren konnte, erreichte nicht seine Normalform. Alle anderen Spieler spielten auf sehr gutem- bzw. Topniveau. Zum einen wäre da Achim Stoll zu nennen, der seine Formschwankungen aus der Hinserie durch Sondertraining immer besser in den Griff bekommt. Beide Einzel gegen den südbadischen Spitzenspieler Schmid, gegen den er in der Hinserie noch das Nachsehen hatte, und den Allroundspieler Hirschberg gewann er souverän. Auch zu nennen Michael Feißt, der zusammen mit Thomas Huck alle drei Einzel im mittleren Paarkreuz holte. Unter anderem gewannen beide gegen einen der besten Ü60 Spieler Deutschlands, Martin Fry. Auch Thomas Huck präsentierte sich inzwischen vollständig von seiner Knieoperation genesen und bewegt sich wieder auf seinem gewohnten Niveau.

Den erfreulichsten Auftritt lieferte aber Ersatzspieler Fabian Eichner. Kommentar von Achim Stoll: „Während andere Spieler oft gar nicht wissen wo sich der (taktische) Schlüssel zum Erfolg überhaupt befindet, ist Fabian in der Lage, diesen jederzeit in das richtige Schloss zu stecken!“. Übersetzt heißt das: Fabian Eichner zeigte eine physische, technische und taktische Meisterleistung gegen Markus Günther, einem der besten Spieler im hinteren Paarkreuz. Und Mannschaftsführer Huck weiter: „Mit dieser Leistung klopft Fabian ganz laut an die Eingangspforte zur ersten Mannschaft. Fabian wird ein weiterer Baustein zu einer rundum erneuerten ersten Mannschaft sein.“