Weitere 7:9 Niederlage nach großem Kampf
Am letzten Samstag trat die Erste gegen den TTC Singen an. Angeführt wurden die Hohentwieler vom ehemaligen walisischen Nationalspieler Adam Robertson, vor ein paar Jahren noch bester Spieler der zweiten Bundesliga. Nichtsdestotrotz erhoffe man sich auf Hohberger Seite, durch die Ausgeglichenheit, gerade im mittleren und hinteren Paarkreuz, die Punkte in der Ortenau zu behalten.Die Doppel starteten mit einer kleinen Sensation, als Michi und Andy das gegnerische Spitzendoppel Robertson/Goldberg nach Abwehr von drei Matchbällen im fünften Satz besiegen konnten. Ebenfalls punktete das von Erfahrung durchtränkte Einserdoppel Stoll/Shidong, die gegen zwei sehr unbequeme Gegner mit Material spielen mussten, sich aber letztendlich ebenfalls im Entscheidungssatz durchsetzen konnten. Das Dreierdoppel, namentlich Marcel Neumaier und Felix Gühr, schnupperten in den ersten zwei Sätzen an dem Satzgewinn, blieben letztendlich jedoch chancenlos und unterlagen in drei Sätzen.
Im vorderen Paarkreuz bissen sich sowohl Shidong, als auch Michi Pfeiffer an Ex-Profi Robertson, trotz teilweise spektakulären Ballwechseln, die Zähne aus. Allerdings knackten beide das Abwehrbollwerk von Vasdaris und besiegten ihn jeweils klar in drei Sätzen.
Im mittleren Paarkreuz hatten sowohl Andy als auch Marcel bei einer 2:1 und 10:8-Führung gegen Goldberg den Sieg auf dem Schläger, verloren jedoch noch knapp im Entscheidungssatz nach großem Kampf. Gegen die erfahrene Nummer 4 der Gäste, Rolf-Dieter Loss, fand Marcel keine Mittel und ließ sich das Spiel des Gegners aufzwingen, während Andy an der Taktikschraube drehte und seinen Kontrahenten in drei Sätzen niederrang.
Nun war das hintere Paarkreuz gefragt: Gegen Frank Brugger, der mit seiner kurzen Noppe nah am Tisch stehend versuchte, den Rhythmus des Gegners zu brechen, fanden sowohl Felix als auch Achim nicht genügend Mittel um den Gegenüber ernsthaft gefährden zu können. Dafür hielten sich beide gegen Mehne in drei Sätzen schadlos, und so musste beim Stand von 7:8 aus Sicht der TTSF das Schlussdoppel herhalten. In einem hochklassigen letzten Spiel des Abends entschieden Kleinigkeiten, und die Tatsache, dass sowohl Robertson als auch Goldberg in entscheidenden Momenten die richtigen Schläge auspackten und ihr bestes Tischtennis spielten, wenn es darauf ankam. Letztendlich unterlagen Stoll/Shidong in einem knappen und umkämpften Match im vierten Satz, womit man wieder, wie in der Woche zuvor gegen Ketsch, leer ausging und eine knappe Niederlage einstecken musste.
Es bleibt festzuhalten, dass die erste Mannschaft der TTSF in der Badenliga absolut konkurrenzfähig ist und momentan das kleine Quäntchen Glück oder Erfahrung fehlt. Aber mit der gezeigten Einstellung aller Spieler und Fans kann man sich sicher sein, dass die Belohnung in Form von Zählbarem bald kommen wird.