Das ging in die Aug(g)en
Hohberger bleiben erstmals unter ihren Möglichkeiten 

Am vergangenen Samstag gastierte der Aufsteiger aus Auggen in der Reisengasse. Beide Teams standen vor dem Spiel mit einem Punkteverhältnis von 0:4 mit dem Rücken zur Wand. Dementsprechend schürte man im Hohberger Lager die Hoffnung, dass man nach dem Spieltag endlich etwas Zählbares auf dem Punktekonto vorweisen könne -  doch es sollte anders kommen.
Fabian Eichner, die Nummer 3 der Hausherren musste  bei einer Familienfeier seine Pflicht als Stimmungsanheizer und Vortänzer wahrnehmen und stand folglich an diesem Spieltag nicht zur Verfügung. Für ihn rückte Nachwuchsspieler Jonas Löffler ins Team, wodurch man mit einer ähnlich starken Mannschaft, wie sonst auch, ins Rennen gehen konnte.
In den Eingangsdoppeln präsentierten sich die Gastgeber in guter Form. Das Spitzendoppel Bußhardt/Degen erspielte sich einen souveränen 3:0-Sieg gegen Baumgartner/Wolf, während an der anderen Platte das „Zweier-Doppel“, bestehend aus Gühr/Löffler ihrem Gegner, zum ebenfalls verdienten Dreisatz-Erfolg gratulieren musste. Das Neuformierte Doppel 3 der Hohberger in Person von Niklas Detzer und Patrick Fallert zeigte gute Ansätze, jedoch konnte man am Ende lediglich einen gewonnen Satz feiern. Bei einem Spielstand von 1:2 startete man wenig komfortabel in die Einzelpartien.
Mannschaftskapitän Bußhardt, der in der diesjährigen Saison als einziger Spieler der Hohberger noch eine weiße Weste besaß, sah sich dem aus der „Mitte“ aufgerückten Baumgartner gegenüber, welcher an diesem Tag mit dem richtigen Fuß aufgestanden zu sein schien. Seine schnellen und Präzisen Topspins waren für Bußhardt schwer in den Griff zu kriegen und so hinterließ die Nummer Zwei der Gäste ein paar Flecken, in Form einer 1:3-Niederlage auf der Weste des Hohberger Spitzenmannes.
Jonas Degen, der in der bisherigen Saison noch nicht zu seiner besten Form gefunden hatte, hoffte an diesem Spieltag auf einen Wendepunkt. Gegen einen der besten Spieler der Liga, Lukas Hudec, rechnete man sich auf Seiten der Hohberger keine großen Chancen aus, einen Einzelerfolg zu landen. Doch Degen zeigte sich in hervorragender Verfassung und fand durch sein variables Aufschlagspiel gut in das Match. Nach zwei gewonnenen Sätzen wurde der Auggener Spitzenmann immer besser, doch im vierten Satz konnte Jonas Degen den Deckel drauf machen und auf 2:3 aus Sicht der Gastgeber verkürzen.
In der Mitte schienen die Hohberger Spieler ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Der in sehr guter Form befindliche Gühr, stand einem nicht weniger schlechten Gegner, Dirk Weniger, gegenüber. Der Abiturient schloss an die guten Ansätze der letzten Wochen an und konnte nach dem fünften Satz seinen ersten Einzelerfolg der Saison zelebrieren.
Detzer’s Begegung hatte ein etwas unglücklicheres Ende.  Laut(h)er Blockbälle des Auggeners, waren die Antwort auf Nikolas’ kontrolliertes Topspinspiel. So ging das Spiel im Entscheidungssatz an den Gast.
Fallert und Löffler sollten  nun den Rückstand von 3:4 umbiegen. Die Partien Fallert gegen Wolf und Löffler gegen Beissert gingen jeweils umkämpft im fünften und im vierten Satz an die Auggener Gäste. So sah man sich einem 3:6 Rückstand gegenüber und erahnte, in welche Richtung sich das Spiel entwickeln würde.
Die zweite Einzelrunde wurde vom vorderen Paarkreuz eingeleitet. Bußhardt fand zu seiner gewohnt starken Form und bewies, wie schon vor zwei Jahren, gegen den gleichen Gegner seine Adleraug(g)en.  Auch er rang den Spitzenspieler Hudec nieder und siegte in drei Sätzen.
Der zweiten Einzelpartie von Jonas Degen sah man aufgrund der gezeigten Leistung im ersten Einzel hoffnungsvoll entgegen, jedoch sah er, wie zuvor Bußhardt, kein Land gegen den extrem stark aufspielenden Baumgartner und gratulierte seinem Gegner nach drei Sätzen.
Die folgenden Partien von Gühr und Detzer sollten die letzten an diesem Abend sein.
In der Mitte schienen die Kräfte sehr gleich verteilt zu sein. Wie schon in der ersten Einzelrunde endeten  auch im zweiten Durchgang beide Partien im Entscheidungssatz.
Dies führte zum etwas enttäuschenden Ergebnis von 4:9 aus Sicht der Hausherren. Mit einem Spielverhältnis von 0:6 steht man nun auf dem letzten Tabellenplatz und sollte sobald es geht einen Punktgewinn einfahren, um nicht komplett aus der Schlagdistanz zu geraten. In der kommenden Woche gastiert man bei der Reserve des DJK Offenburg , welche ebenfalls aus drei Spielen keinen Punktgewinn einfahren konnten. In diesem Kellerduell rechnet sich die junge hohberger Truppe Chancen auf die lang ersehnten ersten Punkte auf dem Konto aus.