Hohberg mit knappem 9 : 6 Sieg gegen Weil
Handicap im vorderen Paarkreuz konnte durch Übergewicht im hinteren Paarkreuz ausgeglichen werden
Im Heimspiel gegen die Reserve des ESV Weil mussten die Hohberger auf die Dienste von Andi Bußhardt (Bild) verzichten. Aufgrund einer komplizierten Zahnoperation musste die Nummer 2 der Hohberger kurzfristig passen. Dieser Umstand führte dazu, dass zwei Einzel und ein Doppel kampflos an die Gäste gingen. Ein starkes Handicap, zumal Weil mit Rühl und Kovac zwei schwer zu schlagende Spieler im Kader hatte. Auf Seiten der Gastgeber war man außerdem etwas unsicher, ob das bisherige Übergewicht im hinteren Paarkreuz auch gegen Weil Bestand hätte. Bei der Doppelaufstellung wurde jedoch klar, dass auch Weil mit einem verletzungsbedingten Ausfall zu tun hatte. Die Nummer 5 der Gäste konnte aufgrund von Knieproblemen nicht antreten. Dieser Umstand führte dazu, dass die Waage im hinteren Paarkreuz zu Gunsten der Hohberger ausschlug.
Der Spielverlauf war dann schnell erzählt. Außer den drei "geschenkten Punkten" musste man auf Seiten der Hohberger nur noch den Spielern Rühl und Kovac zu Einzelsiegen  gratulieren. Die anderen Begegnungen gingen dann mehr oder weniger deutlich an den Tabellenführer der Verbandsliga. So auch das letzte und entscheidende Spiel von Routinier Thomas Huck, der einmal mehr eine alte physikalische Regel bestätigte. Wenn eine träge Masse einmal in Bewegung gerät, entwickelt diese enorme Kräfte. Huck setzte seinen Gegner mit brachialen Vorhandschlägen unter Druck und gewann sicher und souverän sein Einzel und sicherte damit den Hohberger einen weiteren Heimsieg.
Nach nunmehr acht Siegen in Folge und einem weiteren Punktverlust des Tabellenzweiten TTV Auggen konnte der Vorsprung nun auf vier Punkte ausgebaut werden. Falls die restlichen Spiele in der Vorrunde ohne größere verletzungsbedingte Umstellungen bestritten werden können, dürfte der Herbstmeisterschaft nichts mehr im Wege stehen.
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