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Saisonvorbericht 2023/2024

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Zwischen Abstiegskampf und Tischtennisromantik
Herren 1 der TTSF Hohberg feiern Premiere in der 3. Bundesliga/ Personeller Kern der Mannschaft bleibt unverändert
Nach dem spektakulären Aufstieg inklusive Relegationsdrama im sächsischen Hohenstein-Ernstthal gilt es nun für die erste Herrenmannschaft der TTSF Hohberg neues Terrain zu erkunden. Noch nie zuvor war eine TTSF-Mannschaft in solch einer hohen Spielklasse an den Start gegangen. Umso gespannter darf man auf die Leistungen des Teams um Mannschaftsführer Marcel Neumaier in der 3. Bundesliga Süd sein, der die Vorgabe für die neue Spielzeit klar benennt: „Natürlich wollen wir diese tolle Erfahrung mitnehmen und auch genießen. Aber unser sportlicher Ehrgeiz gibt uns auf jeden Fall auch das Ziel Klassenerhalt vor, wofür wir bis zum Ende kämpfen werden.“ Mit dieser kämpferischen Marschroute sollen so viele Punkte wie möglich eingefahren werden.

Abgang von Sven Happek schwer zu kompensieren

Personell müssen die TTSFler den Abgang von Sven Happek zum pfälzischen Ligakonkurrenten TSG Kaiserslautern verkraften, der maßgeblich am Aufstieg in der vergangenen Spielzeit beteiligt war, jedoch dem Verein und der Mannschaft glücklicherweise weiterhin als Trainer erhalten bleibt. Geplant war, die Saison mit dem bewährten Personal Zeimys, Neumaier, Schaufler und Bußhardt anzugehen. Doch kurz vor der Wechselfrist Ende Mai ergab sich die Möglichkeit, den iranischen Spieler Ahmadreza Ebadi Pourlasheh zu verpflichten, der eine entscheidende Verstärkung im Kampf um den Klassenerhalt sein könnte. Er arbeitet gerade an seinem Visum für die Einreise nach Deutschland. Ob und wann er zum Team hinzustoßen wird, bleibt somit jedoch noch ungewiss.

Ohne ihn wird die Aufgabe in der 3. Bundesliga Süd zwar nicht leichter, dennoch möchte man unabhängig vom Personal am Ende versuchen, so viele Nadelstiche wie möglich zu setzen. Auch wenn man sich dessen bewusst ist, dass einige Topteams wohl zu stark sein werden, möchte man sich dennoch so gut es geht wehren, um stets mit erhobenem Haupt den Tisch verlassen zu können. Auf alle Fälle freut man sich aber auf eine Reihe von Topspielern, die dann zu Gast in der Reisengasse sein werden. Spieler auf nationalem Spitzenniveau sind dabei keine Seltenheit, wenn man bspw. an Abwehrass Florian Bluhm (SU Neckarsulm) denkt, der sich bei den Deutschen Meisterschaften 2022 den 3. Platz im Einzel sicherte, oder auch Dauud Cheaib (DJK Sportbund Stuttgart), der seit Jahren positive Bilanzen im vorderen 3. Liga-Paarkreuz erspielt. Dazu gesellt sich eine ganze Reihe von ausländischen Profis, die Teil ihrer Nationalteams sind oder sonstige internationale Wettkämpfe bestreiten.

Das Hohberg der letzten Jahren ist reine Tischtennisromantik

Dass nun Tischtennis auf solch einem hohen Niveau in Hohberg geboten wird, ist das Ergebnis jahrelanger Vereinsentwicklung in allen Bereichen. Dabei darf man nämlich nie den sensationellen Weg vergessen, den die TTSF in den letzten Jahren eingeschlagen haben. In der Saison 2015/16 spielte die erste Herrenmannschaft noch in der Verbandsliga. Mit dabei war aber schon damals Andreas Bußhardt. In der darauffolgenden Badenliga-Saison gehörten dann auch Marcel Neumaier und kurze Zeit später auch Tom Schaufler dem Team an. Durch die Verstärkung von Kestutis Zeimys ab der Saison 2018/19 bekam der Höhenflug weiter Aufwind. Es folgten die Aufstiege in die Oberliga (nach einem hochdramatischen Relegationstag in Gnadental) und in die Regionalliga. Diese waren die logische Konsequenz der Entwicklung der Spieler und des Teams. Dass nun, nur etwas mehr als sieben Jahre später, als die erste Mannschaft noch in der Verbandsliga aufschlug (hier spielt mittlerweile die dritte Mannschaft der TTSF!), dies nun vier Spielklassen weiter oben auf Bundesebene tun wird, gleicht wahrlich einer Sensation und ist pure Tischtennisromantik. Deshalb ist die Freude des Vereins und der Spieler auf die neue Saison riesengroß. Man darf gespannt sein, was das nächste Kapitel dieser schönen Tischtennisgeschichte bereithalten wird.

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