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Interview mit Christian Gauglitz

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„Die gelebte Vereinskultur macht den Verein einzigartig“
Christian Gauglitz startet bei seiner neu entdeckten Leidenschaft durch und erklärt uns in diesem Interview was ihn motiviert und gibt uns auch noch schöne Lebensweisheiten mit auf den Weg.
TTSF: Hallo Christian, zu allerest vielen Dank, dass du dich bereiterklärt hast deine Erfahrungen als Sportler bei den TTSF Hohberg und auch als Mensch mit uns zu teilen.
Danke für die Einladung, ich helfe gerne aus wo ich kann.

TTSF: Dann beginnen wir direkt mit ein paar Fragen zu dem, was uns alle überhaupt zusammengebracht hat, dem Tischtennis. Was sind deine schönsten Erfahrungen bei den TTSF bisher? Gibt es ein Ereignis, das dich besonders geprägt hat?
Ich kenne den Verein noch nicht so lange, da ich erst vor ca. fünf Jahren beigetreten bin. Gerne erinnere ich mich an die spannenden Heimspiele der Mannschaften.

TTSF: Fünf Jahre finde ich ist lange genug, um schon einen guten Einblick in das Vereinsleben zu bekommen. Daher meine Frage: Was macht deiner Meinung nach unseren Tischtennisverein einzigartig und unterscheidet ihn von anderen Vereinen?
Christian: Die vorgestellte und gelebte Vereinskultur macht den Verein einzigartig und fördern darüber hinaus auch die Kameradschaft. Ebenso ist die Jugendausbildung einzigartig und beispielhaft.

TTSF: Das sind sehr positive Worte, danke dafür. Was hat dich dazu inspiriert, jetzt im Tischtennis so durchzustarten?
Christian: Die verlorenen Spiele haben mich inspiriert. Das gewonnene Doppel mit Julian gegen Ettenheim hat mich motiviert. Ich trainiere montags und donnerstags und habe gemerkt, dass es mir guttut. Dazu kommt ein gesunder Ehrgeiz, genug Biss und ich freue mich, wenn dies Früchte trägt und ich auch mal der Mannschaft durch gewonnene Spiele dienen kann.

TTSF: Auf jeden Fall ist das offensichtlich eine interessante Inspirationsquelle, die du erschlossen hast. Was hattest du vor deinem ersten Punktspiel erwartet, wie der Wettkampf im Tischtennis aussieht und sich anfühlt? Wie hat sich das von der Wirklichkeit unterschieden?
Christian: Meine Erwartungen zu gewinnen, wurden stark gedämpft. Jeder Gegner spielt anders. Erfahrung und gute Technik zahlen sich aus. Entweder man kann es oder man muss hart trainieren.

TTSF: Ja, Tischtennis ist ein sehr individueller Sport. Mich würde jetzt interessieren, was deine Ziele für die nächste Saison sind.
Christian: Meine Ziele in der kommenden Saison sind klar definiert. Ich will Spiele gewinnen und Nervosität ablegen.

TTSF: Welche anderen Sportarten haben dich schon durch dein Leben begleitet? Gibt es Erfahrungen oder Fertigkeiten, die dir jetzt beim Tischtennis zugutekommen?
Christian: Sportlich habe ich seit meiner Lehrzeit, also seit über 60 Jahren, nichts mehr gemacht. Meinen Beruf und alle meine Hobbys verrichtete ich im Sitzen. Deshalb bin ich Werner Herr dankbar, dass er mich und Michel animiert hat, dem Tischtennis beizutreten. Bei den Senioren fühle ich mich sehr wohl und kann noch viel dazulernen. Gesundheitlich geht es mir besser als vor 10 Jahren.

TTSF: Es ist sehr schön zu hören, dass dir der Sport nicht nur eine Gemeinschaft, sondern auch noch mehr körperliche Gesundheit gebracht hat. Damit eine Gemeinschaft funktioniert ist eine gemeinsame Handlungsgrundlage wichtig. Deshalb die Frage: Welche Werte und Eigenschaften sind dir wichtig und wie versuchst du, sie sowohl im Sport als auch im Alltag zu leben?
Christian: Die Eigenschaften Verlässlichkeit, gesunder Ehrgeiz und konstante Verfolgung gesteckter Ziele sind für mich von Bedeutung.

TTSF: Das sind alles Punkte, die man in deinem Handeln in der Halle wiederfindet. Anschließend würde ich gerne wissen, wie das außerhalb von dem Sport aussieht. Wie würdest du dich selbst als Person außerhalb des Tischtennis-Tisches beschreiben? Welche Hobbys und Interessen hast du abseits des Sports?
Christian: Ich bin, so glaube ich, ein geselliger und kameradschaftlicher Mensch. Meine Hobbys sind seit über 60 Jahren die Musik und ebenso lange die Numismatik.

TTSF: Gerade bei der Numismatik wirst du dich sicher auch gut mit Marcel Neumaier über seine Mü nzsammlung austauschen können. Zum Abschluss: Hast du noch eine Lebensweisheit, die du deinen Mitmenschen an dieser Stelle mitgeben möchtest?
Christian: Als Lebensweisheit gefällt mir der Spruch von Sebastian Anton Kneipp (1821-1897) ganz gut: „Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern." Mit Tischtennis erreiche ich das gesteckte Ziel: Ein fitter Geist in einem gesunden Körper.

Das Interview führte Leon Huck