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Corona-Skandalentscheidung korrigiert

Geschrieben von Thomas Huck
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DTTB-Gerichtshof kassiert Regelungen zum Saisonende
TTSF und viele andere Vereine setzen sich mit Protest durch
Was gab es Unruhe in der Tischtennisfamilie! Am 1. April (kein Scherz!) beschloss der DTTB eine höchst umstrittene Regelung zum vorzeitigen Ende der Saison auf Grund der Corona-Pandemie (die lokale Presse berichtete ausführlich). Die Regelung berücksichtigte keinerlei Härtefälle, so dass es zu unglaublichen, ja bizarren Entscheidungen über Aufstieg und Abstieg kam. Unter den Tischtennisvereinen gab einen historischen Aufschrei. Viele Vereine legten ob dieser offensichtlichen Fehlentscheidung Protest ein. So auch die Tischtennissportfreunde aus Hohberg. "Aus unserer Sicht war die Entscheidung UNFAIR, ÜBERHASTET, UNANGEMESSEN und OHNE HINREICHENDE BETEILIGUNG (hier geht es zum Protest der TTSF Hohberg)". Schon damals entrüstete sich der 2. Vorstand der TTSF: "Wir wissen, dass es keine perfekte Regelung gibt. Aber warum wählt man dann die schlechteste aller Möglichkeiten? Auf das Protestschreiben der TTSF Hohberg haben die Tischtennnissportfreunde bis heute übrigens keine Antwort erhalten. Auch das hielt man offensichtlich für unnötig...Nun muss der DTTB diese offensichtliche Fehlentscheidung um eine entscheidende Komponente ergänzen. Das eigene DTTB Sporgericht vergatterte den Deutschen Tischtennisbund dazu Härtefälle zuzulassen und schrieb eine Quotientenregelung ins Stammbuch (hier geht es zum Urteil des höchsten deutschen Tischtennissportgerichts). Diese entscheidende Korrektur garantiert betroffenen Vereinen einen Anspruch auf faire Behandlung. Es gibt also doch Alternativen zur Alternativlosigkeit im Rahmen der geltenden Wettspielordnung...

Die TTSF Hohberg hatten immer betont, dass es ihnen in erster Linie nicht um das eigene Schicksal geht. "Unser Verein war sowohl Nutznießer als auch Leidtragender dieser bizarren Regelung", erläutert Raphael Becker, Spieler der ersten Mannschaft. Uns ging es um Gerechtigkeit als Grundvoraussetzung von Fairness (eine entsprechende Adhoc-Umfrage unter betroffenen Vereinen brachte ebenfalls dieses Ergebnis). Fairness ist der erste von sechs Leitsätzen der TTSF Hohberg. "Eine sportlicher Erfolg ist nichts wert, wenn er nicht fair errungen wurde", so 1. Vorstand Rainer Rudolf unlängst beim 25. Jubiläum der TTSF.

Noch eine Bitte/Hinweis an den DTTB und die Entscheidungsträger: Diese grandiose Fehlentscheidung hätte leicht verhindert werden können. Man hätte ausreichend Zeit gehabt das Meinungsbild unter den Vereinen einzuholen. Man nennt das "Betroffene zu Beteiligten machen". Dies gehört zum 1X1 im modernen Management.

Unsere Bitte ist es, dass der DTTB aus diesem Desaster lernen möge und hoffen inständig, dass die Verantwortlichen diesen Grundsatz in Zukunft beherzigen.

Auch in einem anderen Punkt ist sich die Führungsriege des Ortenauer TT-Vereins einig: "Michael Geiger ist ein von uns äußerst hoch angesehener Spitzenfunktionär im Deutschen Sport und wir schätzen seine Arbeit sehr, so Vorstand Rainer Rudolf, aber mit dieser Entscheidung lagen die Entscheidungsgremien des DTTB und die eingebundenen TT-Verbände falsch." Obwohl nicht direkt beteiligt musste sich der DTTB-Präsident wohl naturgemäß hinter seine Gremien stellen.

"Für uns ist dieses Thema damit abgeschlossen", zeigt sich Thomas Huck versöhnlich.

Hier geht's zum Bericht in Baden Online...
Hier geht's zum Bericht in der Badischen Zeitung...