Niederlagen gegen die Reserven von Freiburg und Weil
Am vergangenen Wochenende gastierte die erste Mannschaft der TTSF Hohberg gleich bei zwei schwer zu schlagenden Gegnern, nämlich bei den FT V. Freiburg 2 und dem ESV Weil 2. Aufgrund des Kantersieges am letzten Wochenende gegen Kenzingen wagte man es im Hohberger Lager auf einen Punkt zu hoffen. Doch es sollte anders kommen.
Am Samstag erreichte die junge Hohberger Truppe den Zielort Freiburg mit einem relativ großen Zeitpuffer. Das großzügige Zeitmanagement von Mannschaftskapitän Bußhardt, der seine Mannschaft gefühlt direkt nach dem Frühstück zum Treffpunkt beorderte, führte zu einem vergnüglichen Café-Besuch um die Zeit zum Spiel zu überbrücken.
Um 18 Uhr startete die Partie dann endlich und man ging mit einer etwas gewagten Doppel-Aufstellung ins Rennen, die nicht zu 100 % einschlagen sollte. Das neu formierte Spitzendoppel der Hohberger bestehend aus Bußhardt und Fallert sahen kein Land gegen Mühlhaus und Siegele. Ebenso klar verloren Gühr/Eichner gegen Glunk und Hennig. Nun lag die Hoffnung auf dem mutmaßlich stark aufgestellten Doppel 3. Degen und Detzer sahen sich den Gebrüder Grimm gegenüber. In märchenhaften Ballwechseln musste man aus Sicht der Hohberger eine 0:3 Niederlage hinnehmen. So sah man sich einem 0:3 Rückstand gegenüber und man antizipierte, in welche Richtung sich das Spiel entwickeln könnte.
Im vorderen Paarkreuz zeigte Degen zwar gute Ansätze gegen Glunk, doch es fehlte ihm letztlich die Durchschlagskraft um tatsächlich etwas Zählbares einzufahren. An der anderen Platte zeigte sich Bußhardt in vortrefflicher Form. In langen Ballwechseln agierte er mit seinen Noppenbelag taktisch klug und setzte mit harten Vorhand-Topspins entscheidende Akzente um letztendlich mit einem 3:1 als Sieger von der Platte zu gehen. Seit ein paar Wochen spielt der Hohberger Spitzenmann frei auf und scheint regelrecht erleichtert.
In der „Mitte“ trat Verfahrenstechnik-Student Eichner gegen den Ex-Hohberger Mühlhaus an. Nach dem ersten Satz, den Eichner für sich entschied lag die Sensation kurz in der Luft. In den anderen Sätzen musste er sich allerdings relativ klar geschlagen geben und seinem Gegner zu dem 3:1 Sieg gratulieren.
„Hightower“ Gühr war mit dem Kopf bei dem in zwei Wochen anstehenden Abitur und befand sich nicht in bester Form. Er unterlag gegen Niklas Grimm mit 1:3.
Niklas Detzer fand kein spielerisches Mittel gegen Daniel Siegele. Jedoch sorgte der Student für den Ball des Abends. Bei einem Stand von 0:1 und 1:7 spielte er einen sogenannten „Rollomat“, was sowohl im eigenen Lager, als auch bei den Hausherren Begeisterung hervorrief. Patrick Fallert sah sich Jonas Grimm gegenüber, welcher über sich hinauswuchs und dem Hohberger Eigengewächs keine Chance ließ.
Nun war das vordere Paarkreuz wieder an der Reihe. Andreas Bußhardt sorgte für ein starkes Spiel gegen Glunk aber unterlag gegen den Freiburger Spitzenmann im Entscheidungssatz. Dies hatte zur Folge, dass das Spiel von Hohbergs Nummer 2 Jonas Degen gegen Sven Hennig, in welchem sich Degen eine komfortable Situation erspielt hatte, nicht mehr zählt. So verließ man den Breisgau mit lediglich einem Punkt im Gepäck.
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„Ooops, I did it again“, sprach Bußhardt am Sonntag morgen, als man wie schon am Vortag noch vor den Hausherren in der Halle stand. Die Eingangsdoppel liefen wesentlich besser als am Vortag. So konnte sowohl das Spitzendoppel Bußhardt/Degen, als auch das Doppel 3, bestehend aus Fallert/Detzer, einen Punkt einfahren. Überraschend stark präsentierte sich das Doppel 2 in Person von Gühr und Eichner. Beinahe gelang die Sensation das gegnerische Spitzendoppel Eise/Tu zu schlagen. Dieses Unterfangen misslang im Entscheidungssatz.
Im vorderen Paarkreuz sah sich Jonas Degen mit Jürgen Eise einem unangenehmen Gegner gegenüber. Nach ansehnlichem Spiel setzte sich die Erfahrung durch und Degen unterlag mit 1:3. Auch Andreas Bußhardt hatte ein schweres Los mit dem stark aufspielenden Tu und unterlag in drei Sätzen.In der „Mitte“ konnte Fabian Eichner seinen Vorrunden-Erfolg gegen Riesterer nicht wiederholen und gratulierte seinem Gegenüber zu dem 3:0-Erfolg. Gühr hatte eine sehr große Aufgabe vor sich. In langen Topspin-Ralleys duellierten sich Gühr und Königer auf spektakuläre Art und Weise. Gühr konnte seine schwache Form vom Vortag ablegen und siegte mit 3:1.
Im hinteren Paarkreuz unterlagen Detzer gegen Manske mit 2:3 und Fallert mit 1:3 gegen Doukoudis. In seinem zweiten Einzel konnte Degen in jedem Satz mithalten, jedoch keinen für sich entscheiden. Ganz anders spielte Andreas Bußhardt. Dieser konnte seine Topform der letzten Wochen abermals abrufen und wies Eise mit 3:0 in die Schranken. Mit den Siegen von Riesterer über Gühr und Königer über Eichner war das Spiel entschieden und man verließ die Halle mit einer 4:9-Niederlage. Trotz des ernüchternden Wochenendes ging man gut gelaunt in die Pizzeria um die Spieltage ausklingen zu lassen.
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