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Spielbericht TTSF vs. TTF Rastatt vom 07.11.2015

Geschrieben von Achim Stoll
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Hohberger mit optimaler Ausbeute
Tischtennissportfreunde besiegen auch die ersatzgeschwächten TTF Rastatt
Nach gerade einmal anderthalben Stunden Spielzeit und ohne große Gegenwehr mussten die Gäste aus Rastatt mit der Höchststrafe im Gepäck wieder die Heimreise antreten.Der deutliche Sieg  (im Bild die ausgelassene Stimmung nach dem Sieg mit Spielern der ersten Mannschaft und mitgereisten Fans) sollte allerdings nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass der Gegner durch Ersatzstellungen gehandicapt war. Mit diesem Sieg konnte das TTSF-Team die Tabellenführung in der Verbandsliga behaupten, sodass nun nach etwas mehr als der Hälfte der Hinrunde ein Zwischenresumee zu ziehen ist.

Die Mischung der Mannschaft scheint gut zu funktionieren, drei trainingsfleißige, talentierte Studenten werden von drei erfahrenen Routiniers ergänzt, wobei die Spitzenpositionen von den jungen Wilden besetzt werden. Neuzugang Michael Pfeiffer hat sich hervorragend in den Verein eingefügt und spielt eine souveräne Nummer 1. Die Hüftmanschette, die er prophylaktisch tragen muss, scheint ihn nicht wirklich zu behindern, wirkt er doch trotzdem spritzig und schnell an der Platte. Das Hohberger Eigengewächs Andy Busshard spielt ebenfalls äußerst stabil im vorderen Paarkreuz, ein Verdienst seiner vorbildlichen Trainings- und Wettkampfeinstellung. Im mittleren Paarkreuz können die Hohberger zwei Akteure aufbieten, die unlängst noch im vorderen Paarkreuz agiert haben. Jonas Degen, der Studiumstress und Tischtennis unter teilweise großer Kraftanstrengung vorbildlich unter einen Hut bringt, scheint vielen seiner Gegner in puncto Taktik und Spielaufbau überlegen zu sein. Achim Stoll ist bisher ein zuverlässiger Punktesammler in der Mitte. Im hinteren Paarkreuz zeigt sich die Hohberger Überlegenheit am deutlichsten, kann man doch mit Thomas Huck und Michael Feißt zwei Schwergewichte aufbieten. So scheint die Doppelaufstellung die größte Problemzone im bisherigen Saisonverlauf zu sein. Ob die Umstellung gegen Rastatt richtungsweisend für die Zukunft sein wird, muss sich erst noch zeigen. Das Spitzendoppel mit Busshard / Degen wirkt stabil und bleibt wohl auch bestehen. Das Zweierdoppel mit Pfeiffer / Huck hat einen äußerst starken Eindruck hinterlassen, und mit Feißt / Stoll im Dreierdoppel geht sicherlich auch kein „Fallobst“ an den Start.

Somit fällt das Zwischenfazit eigentlich ganz positiv aus, allerdings sollte sich das Team ob der optimalen Punkteausbeute von 12 : 0 nicht blenden lassen. Immerhin steht als nächstes das Lokalderby gegen die DJK Oberschopfheim an, gegen die Mannschaft also, wo man beim letzten Aufeinandertreffen eine bittere Pille schlucken musste. Außerdem steht noch der Vergleich gegen den Tabellenzweiten TTV Auggen aus, die mit einem Auge nach ganz oben schielen.