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Bericht Furtwangen vs. TTSF II vom 29.01.2017

Geschrieben von Thomas Huck
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Hohberg Reserve schafft wichtigen Punktgewinn
Hart erkämpftes 8:8 trotz Handicap / Hinteres Paarkreuz überzeugt
Die Verbandsligareserve der Tischtennissportfreunde errang beim Tabellenzweiten, TTG Furtwangen/Schönenbach, einen auch psychologisch wichtigen Punkt im Abstiegkampf. Nach der überraschend hohen 9:2 "Klatsche" im Auftaktspiel gegen den Tabellennachbarn aus Eichsel zeigte das Team um Jonas Löffler eine deutliche Reaktion. Und das, obwohl ihr Spitzenspieler Jeromy Löffler wegen einer Grippe seine Spiele praktisch abschenken musste und sich trotzdem in den Dienst der Mannschaft stellte. Eine sehr sportliche Geste, die in Zeiten in denen es fast nur noch um Leistungspunkte zu gehen scheint nicht immer selbstverständlich ist.
Aus diesem Grund wurden auch die Doppel umgestellt: Thomas Huck rückte an der Seite von Maurice Löffler (Bild: Volker Arnold) ins Spitzendoppel. Die beiden konnten nach harten Kampf im Entscheidungssatz gewinnen. Auch Aljoscha Gühr und Luca Holub konnten das wichtige Doppel "Drei" schlagen, so dass man mit einer 2:1 Führung in die Einzel ging.
Vor dem Spiel war klar, dass man für einen Sieg im oberen Paarkreuz einen der beiden Burt-Brüder schlagen musste, da Furtwangen ab Posiiton 4 deutlich abfällt. Genau dies gelang nicht, obwohl zumindest in dem Spiel von Maurice Löffler gegen Stefan Burt etwas mehr drin war.
Nachdem Thomas Huck und Jonas Löffler ihrem gemeinsamen Angstgegner Kirner chancenlos gratulieren mussten, standen insbesondere die beiden Spieler des hinteren Paarkreuzes unter großem Druck, dem sie standhielten: Während Luca Holub souverän seine beiden Einzel nach Hause fuhr, machte es Aljoscha Gühr seinen Mannschaftskammeraden nicht gerade leicht. Die morgendlichen Holzfällerarbeiten im Schwarzwald machten sich hier wohl bemerkbar. Wie auch immer: In zwei an Spannung kaum zu überbietenden Partieen gewann der Student jeweils im Entscheidungssatz zu "neun".
Nachdem das Entscheidungsdoppel degen die "Überpaarung" Burt/Burt erwartungsgemäß nicht zu gewinnen war, trennten sich die beiden Mannschaften nach bisweilen hitzigen Duellen mit einem gerechten Unendschieden. Bemerkenswert war, dass die sehr junge Truppe den Kampf gegen den Abstieg mit dieser Begegnung aufgenommen hat. Jedem war die große psychologische Bedeutung bewußt, um der Liga ein Lebenszeichen zu senden, dass mit den Ortenauern immer noch zu rechnen ist. In dieser tückischen Tabellenkonstellation wird es am Ende auf jeden einzelnen Punkt ankommen...

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