Hallengebühren werden für Jugend- und Erwachsenentraining verdoppelt
Einstimmige Entscheidung ohne Aussprache im Gemeinderat / Vereine sollten im Rennen und das Bürgermeisteramt ein großes Thema sein
Hier geht's zum Artikel im Offenburger Tageblatt von Klaus Krüger...
Hier der Leserbrief des Vorstands der TTSF Hohberg an das Offenburger Tageblatt im Wortlaut:
Die Hallengebühren der Gemeinde für die Nutzung der Sporthalle Hofweier sind ein bedeutender Teil der Kosten unseres Vereins. Deshalb machte sich große Spannung breit, als wir die Überschrift "Rat legt Hallengebühren fest" lasen. In der Unterzeile der Überschrift gab es zum Glück gleich Entwarnung "Jugendtraining wird kaum teurer" stand da geschrieben. Im Text trauen wir dann plötzlich unseren Augen nicht: "Für Jugendtraining steigt der Stundensatz pro Hallendrittel von jetzt 1 Euro auf 2 Euro zum 1. Juli". Eine Erhöhung der Gebühren um 100 Prozent! Das soll "kaum teurer" sein? Wir verstehen unter Transparenz etwas anderes…
Gebühren werden verdoppelt
Ob das die Bewertung des Autors Klaus Krüger ist oder ob das von der Gemeinde so dargestellt wurde, sei dahingestellt. Jedenfalls werden die Gebühren für das Jugendtraining (sowie bei den Erwachsen) am stärksten angehoben. Sicherlich wird alles teurer, aber eine Gebührenerhöhung um 100% ist in keinem Lebensbereich akzeptabel, schon gar nicht wenn es um die Jugendarbeit eines ehrenamtlich arbeitenden Vereins geht. Aus unserer Sicht ist das ein völlig falsches Signal. Wenn es formale Gründe gibt (Stichwort: Verbesserung der Kostendeckungsgrade wegen Änderungen im §2b UStG), dann hätten wir uns als gemeinnütziger Verein eine gleichzeitige Kompensationsmaßnahme gewünscht.
Bei Sonntagsreden seitens der Gemeindevertreter wird immer erzählt, dass die Jugendarbeit der Vereine unterstützt und anerkannt wird. Schaut man auf diese Fakten muss man eher das Gegenteil annehmen. Und von den Gemeinderäten wurde alles ohne größere Diskussion abgenickt. Wir hätten uns zumindest eine Aussprache des Gemeinderats gewünscht.
Außerdem hoffen wir darauf, dass Vereine allgemein eine bedeutende Rolle im anstehenden Rennen um den Bürgermeisterposten spielen. Auf jeden Fall eine große Chance für die Kandidaten. Diese sollten sie nicht vergeben.
Hier geht es zu einem Artikel in der Badischen Zeitung, der das Thema ebenfalls aufnimmt...